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Photovoltaikanlagen geplant

Reiffenhausen soll Sonnenenergie tanken

Damit Investoren bei Reiffenhausen Photovoltaikanlagen errichten können, muss der Flächennutzungsplan geändert werden. Das ist eines der Themen der Ortsratssitzung am 19. Juni. Drei Photovoltaikanlagen sollen im Bereich von Reiffenhausen und Niedergandern aufgebaut werden. Mit dem Thema befasst sich jetzt der Ortsrat Reiffenhausen.  
Zwei private Investoren wollen auf dem kommunalen Gelände der Orte Niedergandern und Reiffenhausen insgesamt drei Photovoltaikanlagen installieren lassen. Die Areale liegen entlang der Bahnlinie und der Autobahn 38 und befinden sich im planungsrechtlichen Außenbereich, wie es in einer Vorlage heißt, die während der Ortsratssitzung Reiffenhausen am Mittwoch, 19. Juni, besprochen werden soll. Im aktuell gültigen Flächennutzungsplan sind die Bereiche für die Nutzung durch die Landwirtschaft beziehungsweise als Ausgleichsflächen dargestellt. Eine Ausgleichsfläche sei beim Bau der B38 zwar angedacht gewesen, jedoch nicht umgesetzt worden, heißt es in der Vorlage der Verwaltung in Friedland. Ähnlich verhalte es sich mit einer weiteren Ausgleichsfläche. Deshalb stehe dem Vorhaben prinzipiell nichts im Wege. Die geplanten Photovoltaikanlagen tragen die Arbeitstitel „Am Tunnel“, „Vor dem Mühlenberge“ und „Schmiedeköpfe“.

Investoren sollen Planungskosten übernehmen
Zur sogenannten Baurechtssetzung für die Errichtung der Photovoltaikanlagen seien die Aufstellung von Bebauungsplänen und die Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig, heißt es weiter. Mit den Investoren sollen Vereinbarungen zur Übernahme der Planungskosten abgeschlossen werden. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung lautet konkret: „Der gemeindliche Flächennutzungsplan ist zu ändern.“ Und: „Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Verfahrensschritte einzuleiten und durchzuführen.“....

Von Ulrich Meinhard

Artikel im GT 18.06.2019